Rocky Mountains – Gebirgskette im Wilden Westen

Rocky Mountains – Gebirgskette im Wilden Westen

Mächtige Gebirgskette in Nordamerika

Swiftcurrent Lake, Glacier National Park, Rocky MountainsDie Rocky Mountains zählen zu einem der größten Naturwunder unserer Erde. Als Rocky Mountains wird eine riesige Gebirgskette bezeichnet, die sich in Nordamerika befindet. Auf einer Gesamtlänge von etwa 4.830 Kilometern durchqueren die Rocky Mountains British Columbia in Kanada bis hin zu New Mexico im Südwesten der Vereinigten Staaten.

Vor allem bei Naturliebhabern und Aktivurlaubern sind die Rocky Mountains ein beliebtes Urlaubsziel. Immerhin kann man hier eine traumhafte Natur entdecken – schneebedeckte Berggipfel ebenso wie tiefblaue Seen, eisige Gletscher und endlose Waldgebiete.

Naturschutzgebiet Rocky Mountains

Zahlreiche Gebiete rund um die Rocky Mountains sind als Nationalpark ausgewiesen, einer der bedeutendsten ist der Glacier Nationalpark (Foto oben). Immerhin 27 Gletscher findet man hier noch heute; Mitte des 19. Jahrhunderts waren dies allerdings noch 150. Bedingt durch den Klimawandel sind diese aber merklich geschrumpft. Im gesamten Einzugsgebiet der Rocky Mountains gibt es sage und schreibe 22 Nationalparks. Da jeder seine ganz speziellen Eigenheiten und eine artenreiche Flora und Fauna hat, fällt Touristen die Auswahl nicht leicht.

YellowstoneWeit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist sicher der Yellowstone Nationalpark (Foto) im nordamerikanischen Teil der Rocky‘s. In diesem ältesten Nationalpark der Welt kann der Besucher unter anderem zahlreiche heiße Quellen und Geysire entdecken – nur eines der Highlights in diesem Park. Grizzly- und Schwarzbären sowie Wölfe und Bisons haben in diesem Nationalpark ihren natürlichen Lebensraum gefunden – mit etwas Glück begegnet man einem dieser Tiere bei einem Spaziergang durch den Park.

Die höchste Erhebung ist der 4.401 Meter hohe Mount Elbert – dieser befindet sich im Bundesstaat Colorado. Die meisten der Erhebungen der Rocky Mountains allerdings liegen zwischen 2.000 und 3.000 Metern.

Paradise Valley, Rocky MountainsFoto: Paradise Valley Von ihrer Entstehungsgeschichte her kann man die Rocky Mountains durchaus mit den Alpen vergleichen, obwohl diese von ihrer Ausdehnung her etwa vier Mal in die Rockies passen würden. Beide Gebirgsketten aber sind relativ junge Faltengebirge, jedoch sind die Rocky Mountains vulkanischen Ursprungs. Entstanden ist die Gebirgskette im Tertiär der Kreidezeit vor etwa 120 Millionen Jahren. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Pazifische Platte unter die Nordamerikanische Platte geschoben – ein enormer Druck wurde ausgeübt. Durch diesen kam es zu Verwölbungen und Faltungen an der Erdoberfläche – die Rocky Mountains waren geboren. In der Fachsprache bezeichnet man diesen Vorgang der Gebirgsentstehung übrigens als Subduktion. In den kommenden Jahrhunderten beziehungsweise Jahrmillionen veränderten die Berge bedingt durch die Eiszeiten noch häufig ihr Gesicht.

Freizeit in den Rocky Mountains verbringen

Wildwasser fahren in den Rocky MountainsEgal ob Wandern im Sommer oder Skifahren im Winter: sportlich aktive Touristen kommen hier voll auf ihre Kosten. Floß- und Kajaktouren auf den strömenden Flüssen kann man im Urlaub ebenso wie Fischen und Angeln. Hier fühlt man sich der Natur nah und verbunden und kann in der wunderschönen Landschaft ein Stück näher sein.

Deutsche Touristen, welche sich auf einen Streifzug durch die Rocky Mountains begeben möchten, werden aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Flugzeug anreisen. Der zentrale Flughafen befindet sich dabei in der Stadt Denver. Eine schöne Art, die Gebirge zu erkunden, ist eine Fahrt mit der “Canadian Pacific Railway” – einem Luxuszug, welcher quer durch die Rockies verläuft. Natürlich kann man sich aber auch einen Mietwagen nehmen und den US-Highway 93 befahren. Dieser führt vom Bundesstaat Arizona bis nach British Columbia durch beeindruckende Landschaften.

Sie mögen Aktivurlaub und Wandern in unberührter Natur? Dann sind die Rocky Mountains das Richtige für Sie.

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