Den Sternen ganz nah auf Hawaii – Keck Observatory & der Mauna Kea auf Big Island

Den Sternen ganz nah auf Hawaii – Keck Observatory & der Mauna Kea auf Big Island

Abseits von Blumenkränzen, paradiesischen Stränden, Surfspots und Hula vermag es Hawaii, Besuchern die Sterne und Himmelskörper zum Greifen nahe zu bringen. Die Insel gilt weltweit als eine Hochburg der astronomischen Wissenschaft und Teleskoptechnologie. Zu verdanken ist dies dem höchsten Berg, Mauna Kea auf Big Island, auf der hawaiianischen Hauptinsel. Das dort ansässige Mauna-Kea-Observatorium ist das größte seiner Art. Speziell das Keck Observatory, bis 2007 noch Rekordhalter des größten Spiegelteleskops, prägt die Anlage und verhalf ihr zu hohem Ansehen. Weite Teile des gesamten Observatoriums sind für die Öffentlichkeit zugänglich und ein absolutes Highlight bei jedem Hawaii-Besuch. Nirgends sonst können Urlauber Himmelskörper und astrale Naturphänomene klarer und detailreicher beobachten als auf der Kuppe des Mauna Keas. Dank der besonderen Witterungs- und Landschaftsverhältnisse werden Hobbyastronomen und Laienhimmelsforschern die bezaubernden Schauspiele des hawaiianischen Firmaments zuteil.

 

Der unendlichen Weite auf der Spur: das Keck Observatory

 

Keck Observatorium auf dem Gipfel des Mauna Kea

Als einer der beeindruckendsten Abschnitte des Mauna-Kea-Observatoriums präsentiert sich das Keck-Observatorium in charakteristischer Schneeballform. Die zwei imposanten, kugelförmigen Warten beherbergen jeweils ein im Durchmesser zehn Meter großes Spiegelteleskop, jedes bestehend aus 36 kleineren, sechseckigen Segmenten. Bereits seit 1993 ist Keck-I, seit 1996 Keck-II in Betrieb. Finanziert durch eine Spende in Höhe von 140 Millionen US-Dollar der W.-M.-Keck-Foundation, wird die Anlage unter anderem von der NASA für Forschungen und Voraussagen genutzt. Auch Deutschland war am Bau des Kolosses entscheidend beteiligt. Der Sockel, auf denen die gigantischen Teleskope thronen, wurde in Mainz gefertigt und besteht hauptsächlich aus Glaskeramik. Als Teil der gesamten Teleskopanlage auf dem Gipfel des Mauna Keas steht auch das Observatory für Führungen und Rundgänge der Öffentlichkeit zur Verfügung.

 

Das gesamte Observatorium wird von elf Nationen betrieben, darunter die USA, Kanada, Großbritannien und Frankreich. Damit stellt es eine der größten internationalen Kooperationen weltweit dar. Insgesamt neun Spiegelteleskope warten darauf, Gästen die Schönheit und Einzigartigkeit der Himmelskuppe über Big Island zu eröffnen. Auf 4.205 Meter Höhe ist dies auch ohne Probleme möglich. Die Anzahl an wolken-, niederschlags- und verwirblungsfreien Nächten ist hier stark ausgeprägt, die dünne und trockene Luft für die Infrarottechnologie ideal. Nirgends sonst können bei bestechend guter Qualität derartige faszinierende astronomische Beobachtungen auf einem Inselurlaub gemacht werden.

 

Eine Tour zur „Wiege des Kosmos“

 

der vulkanische Ursprung des Mauna Kea ist noch gut zu erkennen

Auch als „weißer Berg“ bekannt, so die Übersetzung, gehört der Mauna Kea schon seit Jahrhunderten zur Kultur und zum natürlichen Kult der Ureinwohner Hawaiis. Die Legende besagt, dass genau hier, auf dem Gipfel des Berges, Erde und Himmel aufeinanderprallen und somit die Wiege des Kosmos bilden. Dieser Kult scheint auch in der modernen Zeit wenig verwunderlich, bedenkt man, dass der Berg, gemessen von seinem im Meer liegenden Fuß, mit 10.205 Metern nominell der höchste Berg der Welt sein müsste. Überdies hinaus zählt der Berg immer noch als Vulkan, wenn auch als schlafender. Neueste Forschungen untersuchen das Ausbruchsrisiko, der Vulkan machte sich jedoch vor ca. 4.000 Jahren das letzte Mal bemerkbar.

 

Sonnenuntergang am Mauna Kea

Jetzt heißt es nur noch: die Wanderstiefel geschnürt und den Gipfel erstürmt. Jeder Urlauber über 16 Jahre ist herzlich zur Mauna-Kea-Tour eingeladen, die den Teilnehmern die natürliche Welt Hawaiis, astrologische Spektakel und modernste Technologien auf spannende Weise näherbringt. Die Fahrt führt über erstarrte Lavafelder, dichte Regen- und Trockenwälder und karge Schotterlandschaften hinauf zum Gipfel des Mauna Keas. Hier oben gibt es keine Pflanzen, keinen Vogel, der singt…nur den Wind. Ansonsten erwartet einen nur die absolute Stille bei der Ankunft am Gipfel. Der Großteil der Route wird in bequemen Transportbussen überwunden. Die Guides versorgen die Teilnehmer mit Wissenswerten und Nahrhaften. Heiße Getränke, ein kleines Barbecue und leckere Cookies dienen zur Stärkung. Nach Sonnenuntergang wird nahe dem Keck Observatory das eigene Teleskop aufgestellt und der Blick ins Sternenfirmament möglich.

 

 

Besonders reizvoll lässt sich die Tour in eine Hawaii-Inselhopping-Reise integrieren, die Urlauber an die schönsten Ecken des Archipels und zum weltbekannten Keck Observatory bringt.

 

 

 

1 Kommentar

  1. FAIRFLIGHT

    Hallo Herr Runge , vielen Dank für den Hinweis. Es wurde geändert! Viele Grüße.

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