Von Geheimtunneln, Wild-West Ruinen und Geisterwäldern – Mystisches Oregon

Von Geheimtunneln, Wild-West Ruinen und Geisterwäldern – Mystisches Oregon

Der im Nordwesten der USA liegende Küstenstaat Oregon beeindruckt Besucher vor allem durch seine atemberaubende Natur. Während Sie die natürlichen Wunder Oregons erkunden, reisen Sie durch eine Region voller Wild-West Vergangenheit und mystischen Legenden. Lassen Sie diese nicht unentdeckt. Oregon bietet auch eine mysteriöse Vergangenheit, über 80 verlassene Geisterstädte, sowie ein einmaliges Naturphänomen an der Küste.

Im Untergrund Portlands – Shanghai Tunnels

Eine Reise durch Oregon beginnen Sie am besten in Portland. Ein Besuch der größten Stadt des Bundesstaats ist nahezu Pflicht. Inmitten der grün gesäumten Skyline erleben Sie Kunst, Kultur und kulinarische Genüsse. Wer Entdeckergeist verspürt, an der Geschichte der Stadt interessiert ist oder einfach gerne zwielichtige Geschichten aus der Vergangenheit hört, kann sich im städtischen Untergrund auf Spurensuche begeben.

Führungen durch die Shanghai Tunnels

Etliche unterirdische Geheimgänge durchziehen die Altstadt Portlands und den Stadtteil Chinatown bis zum Willamette River – die Shanghai Tunnels. Auf einer Führung erleben Sie die unterirdischen Gänge hautnah und erfahren mehr über die geheimnisvolle Geschichte der vor über 100 Jahren entstandenen Stollenpfade.  photo credit: Corey Templeton

Es gibt viele Theorien: Wurden sie etwa für Entführungen und Schmuggel, als Opiumhöhlen oder für andere geheime Aktivitäten genutzt? Der Untergrund Portlands war voller Verbrechen, Skandale und kontroverser Charaktere. Es finden auch themenbezogenen Sonderveranstaltungen wie beispielsweise zu Halloween, am Freitag den 13ten oder auch Paranormal-Touren statt.  weitere Infos…

Spannendes Wild-West Erbe – Oregons Geisterstädte

Neugierig auf einen Blick in den Wilden Westen? Während des Goldrauschs im 19. Jahrhundert entstanden auch in Oregon entsprechende Siedlungen um die typischen Saloons. Heute erzählen noch etwa 80 verlassene Orte – sogenannte Geisterstädte – vom Glanz vergangener Zeiten. Die damit verbundenen Legenden und Geschichten haben ihren Reiz jedoch nicht verloren – sie sind ein Fenster in eine andere Welt. Planen Sie den ein oder anderen Stopp auf Ihrer Route ein.

Das Erbe Glänzender Zeiten

Zwischen Mount Hood und der Stadt Bend liegt der kleine Ort Shaniko (Bild rechts), die ursprünglich eine Postkutschenstation namens Cross Hollows war. Die Siedlung galt Anfang des 20. Jahrhunderts als Wollhauptstadt der Welt. Heute wachen nur noch etwa 30 Bewohner über die historischen Gebäude, die zwischen April und September zum Leben erweckt werden. Das Rathaus, ein Schulgebäude und einige Geschäfte, sowie das Gefängnis und ein restauriertes Hotel erzählen vom individuellen Charakter dieser eindrucksvollen Gemeinde. Etwa 160 Kilometer weiter südlich finden Sie Millican, eine Geisterstadt für Leute, die den Gruselfaktor lieben. Ende der 1980er Jahre sank die Einwohnerzahl auf Null, als der einzige verbleibende Einwohner ermordet wurde. Aktuell leben in der offenbar verwunschenen Gemeinde mit alter Tankstelle und „Drugstore“ zwar wieder ein paar Menschen, der Gruselfaktor aber bleibt.

Im Süden Oregons liegt die wohl am besten erhaltende Western- und Goldgräberstadt Oregons – Buncom. Die Geisterstadt ist völlig unbewohnt. Lediglich einmal im Jahr, beim jährlich stattfindenden Buncom-Day-Festival, kommen Tausende Feierlustige zu einem bunten Event zusammen. Etwas weiter nördlich, unweit des Coyote Creek durchwandert der Reisende die märchenhafte Landschaft der „Wetlands“ und gelangt zur Minenstadt Golden (Bild links). Von der verlassenen Ortschaft existieren nur noch wenige Gebäude, die vom Goldrausch Mitte des 19. Jahrhunderts zeugen. Charme und malerische Landschaft bleiben aber gewiss in Erinnerung. photo credit: Wikimedia Commons

Oregons Geisterwald im Meer – Neskowin Ghost Forest

Auch die Natur Oregons bietet eine nahezu mystische Sehenswürdigkeit. An der Pazifikküste finden Sie den Neskowin Beach State Park, der für ein einmaliges Phänomen bekannt ist. Die zurückweichenden Wellen des Ozeans legen bei Ebbe einen „Geisterwald“ frei. Mehr als einhundert alte Baumstümpfe ragen dann wie von Geisterhand gezeichnet aus dem Sand empor – ein surreales Spektakel.

Der Neskowin Ghost Forest konnte in seiner ganzen Bandbreite erstmals nach heftigen Stürmen um die Jahrtausendwende betrachtet werden. Wissenschaftler schätzen das Alter der Baumüberreste auf etwa 2000 Jahre. Offenbar zerstörte einst ein Erdbeben oder Tsunami den Wald aus Sitka-Fichten, begrub die Stümpfe tief in der Erde und konservierte sie damit. Mittlerweile sind sie nicht nur eine wiederkehrende Attraktion, sondern auch ein neuer meeresbiologischer Lebensraum.  photo credit: Rob deGraff

Heceta Head Lighthouse

Genießen Sie einen Zwischenstopp in der Küstenstadt Florence. Das Bed and Breakfast des Heceta Head Lighthouse, ein umstrukturiertes Leuchtturmquartier mit herrlichem Ausblick, bietet gemütliche Zimmer aus der Jahrhundertwende. Hier werden  die Gäste täglich mit einem 7-Gänge Frühstück verwöhnt. Jedoch sollte man wohl auch auf einen unsichtbaren Hausgast vorbereitet sein. Angeblich spukt des Öfteren ein Geist namens Rue, die Frau des ersten Leuchtturmwärters, nachts durch die Gebäude und hinterlässt einen Duft nach Rosenparfum. mehr über die Unterkunft…

Übrigens:

Wer den Gruselfaktor sucht, plant auch einen Stopp in Cave Junction ein.  In Zimmer 309 und 310 des Oregon Caves Chateau soll ebenfalls ein weiblicher Geist zu Gast sein. Seit Jahren berichten Besucher von unerklärlichen Geschehnissen in diesem landesweit bekannten Hotelzimmer. Die persönlichen Erfahrungen der Reisenden mit dem Geist namens Elisabeth zieren zahlreiche Seiten des hotelinternen Gästebuchs.

 

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weitere photo credits: traveloregon.com; Rob deGraff (Titelbild)

 

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