Lake Powell
Stausee auf dem Colorado-Plateau – der Lake Powell
Die USA sind nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel, das Land bietet seinen Besuchern die wohl facettenreichste Landschaft, die man sich vorstellen kann. Ein äußerst beeindruckendes Naturschauspiel lässt sich an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Arizona und Utah ausmachen. Hier liegt der Lake Powell, ein 653 km² großer Stausee inmitten des Colorado-Plateaus. Der See entstand durch eine Aufstauung des Colorado Rivers im Jahre 1960.
Seinen Namen verdankt der künstliche See dem Kriegsveteranen John Wesley Powell, welcher den Glen Canyon erkundete. Bei kompletter Wassermenge erreicht der See eine Länge von 300 km, daneben ist er 40 km breit. Der gesamte Umfang des Gewässers beträgt stattliche 3000 km. Die letzten Jahre waren sehr niederschlagsarm, ein Zustand, welcher den Wasserpegel stetig sinken lässt. Dennoch hat sich der Lake Powell in den vergangenen Jahren zu einer regelrechten Touristenattraktion entwickelt und viele Menschen nutzen die Chance, den See und seine traumhafte Umgebung zu bestaunen.
Das Gebiet um den Lake Powell ist nur wenig erschlossen, einzige Unterkunftsmöglichkeit bietet die Stadt Page, sie befindet sich südlich des Stausees im Bundesstaat Arizona. Hier gibt es viele Hotels für einen erholsamen Aufenthalt, daneben finden sich Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten. Die Stadt ist zudem ein geeigneter Ort, um den Lake Powell und seine Umgebung zu erkunden. Von Page aus fährt man in Richtung des Sees und ist bereits von der bizarren Felslandschaft verzaubert, das rötliche Gestein schimmert mehrfarbig im Licht der Sonne. Man entdeckt Schluchten und steile Wände, die abnormsten Formen kommen zum Vorschein. Der See zeigt sich seinem Betrachter in einem tiefen Blau und bildet einen herrlichen Kontrast zum Gestein. Über eine Brücke gelangt man zum Hafen, der Wahweap-Marina. Von hier geht das Abenteuer und Faszination Lake Powell weiter.
Unzählige Schiffs- und Bootstouren entführen die Besucher in die seltsame Felsformation und bieten ein unglaubliches Erlebnis aus nächster Nähe. Beliebtestes Highlight einer Fahrt ist die Rainbow Bridge, sie ist das Heiligtum der Navajo Indianer und als Regenbogenbrücke bekannt. Imposante Einschnitte sieht man im Antelope Canyon. Die Schluchten wirken, als wären sie von Menschenhand erschaffen. Der Upper Antelope Canyon ist unter Berufs- und Hobbyfotografen ein absoluter Favorit. Dieses Ziel erreicht man mit dem Jeep, die Schlucht ist begehbar und ein echtes Erlebnis.
Von Page aus sind weitere beeindruckende Touren lohnenswert, da das gesamte Gebiet aus zahlreichen Nationalparks besteht. Im Süden befindet sich beispielsweise das Grand Staircase-Escalante National Monument, es gilt als ein Naturdenkmal. Das Gebiet erreicht eine Größe von nahezu 7700 km², es beherbergt Schluchten, Täler und Felslandschaften.
Zugangsmöglichkeiten bieten die Utah State Route 12 sowie der U.S. Highway 89. In der Nähe der Zufahrtstraßen liegen die touristischen Orte Boulder und Escalante, ebenso ideale Unterkunftsmöglichkeiten. Für Wanderfans bieten sich phantastische Gelegenheiten, der ausgebaute Wanderweg Lower Calf Creek Falls ist abenteuerlich, es gibt Unglaubliches zu entdecken. Highlight einer Wanderung ist ein Wasserfall. Falls man von Arizona und Utah nicht genug bekommen kann, sollte man seinen Urlaub mit dem Besuch des Monument Valley abrunden. Sicherlich hat jeder schon einmal die Tafelberge in einem Film entdeckt. Die staubige Gegend schimmert in rötlicher Farbe, ein unvergleichliches Erlebnis. Es werden Jeeptouren angeboten, um die bezaubernde Landschaft mit dem Auto zu erkunden.
Entdecken auch Sie diese einzigartige Gegend. Wir bieten Ihnen interessante Reisen in den Westen der USA, auf denen Sie die vielfältigen Seiten der USA entdecken können.
Neueste Kommentare