Glitzermetropole Las Vegas

Glitzermetropole Las Vegas

Las Vegas, vom Teufel geschaffen – so besang Tony Christie die Stadt, die allabendlich glitzernde Lichterkaskaden auf ihre Besucher herabregnen lässt. Blinkende Leuchtreklamen, bunte Lichter, das Klingeln der Spielautomaten an denen den Göttern des Glücks geopfert wird, kitschige Hochzeitskapellen und faszinierende Unterhaltungsprogramme – in diese Stadt kommt niemand zum Schlafen.

Dabei war diese Oase inmitten der Wüste Nevadas ursprünglich eine Ansiedlung der Mormonen gewesen, die aber schnell wieder aufgegeben wurde. Erst Anfang der 1930er Jahre begann es richtig zu boomen. Inzwischen gibt es fast 2 Millionen Einwohner im Einzugsgebiet der Stadt. Grund waren die Legalisierung des Glücksspiels und die vereinfachteren Scheidungsgesetze Nevadas.

Hochzeit und Scheidung – nirgendwo geht es so leicht und so schnell wie in Las Vegas und jährlich nutzen tausende von Paaren diese günstige Gelegenheit. Für US$ 350,00 bekommt man sogar eine Drive-Thru Hochzeit inklusive „Frisch-verheiratet“ Aufkleber fürs Auto.

Las Vegas – mehr als nur eine Spielermetropole

Hotel Casino LuxorLas Vegas ist keine Stadt, die mit normalen Maßstäben gemessen werden könnte. Hier ist alles größer, bunter, lauter und exotischer – eine einzige gigantische Show, die immer weiter gehen muss. Las Vegas ist erfüllt mit Attraktionen. Themenhotels wie Hotel Paris, Luxor oder New York New York, machen ihren Namen alle Ehre und so kann man innerhalb von wenigen Minuten sowohl den Eifelturm als auch die Sphinx besichtigen, um gleich darauf über die Brooklyn Brigde zur Freiheitsstatue zu gelangen. Viele Hotels liegen am Las Vegas Strip, der bekanntesten Straße der Stadt.

Hotelkomplex BellagioHier bestimmen Angebot und Nachfrage die Zimmerpreise. Wer also in seiner Zeitplanung flexibel ist, kann unter Umständen sogar in einem der Luxushotels zu Schnäppchenpreisen übernachten. Zu den absoluten Spitzenhotels und gleichzeitig auch zu den Hauptsehenswürdigkeiten zählen unter anderem Caesars Palace, das Bellagio (Foto), Venetian oder Trump Hotel. Im oberen Bereich liegen ebenfalls das Planet Hollywood, Hotel Paris und Mandalay Bay, das zwar etwas abseits liegt, dafür aber die angeblich schönste Poolanlage mit Sandstrand und Wellenbecken besitzt. Besucher, die nicht ganz soviel ausgeben möchten, quartieren sich vielleicht im Flamingo, Treasure Island, Bally’s oder Harrah’s ein. Das MGM Grand Hotel ist mit 5.785 Zimmern das größte Hotel. Ein gewaltiger Komplex mit eigener Arena für Shows, Sportevents wie Boxkämpfe, oder Konzerte. Das MGM kann aber jeder Zeit durch einen neuen Hotelkomplex abgelöst werden. Neuere Anlagen werden größer, innovativer und anziehender.

Einzigartiges Entertainment

Schon lange verleihen teils spektakuläre Shows und Auftritte verschiedener Stars der Stadt eine ganz besondere Note. Häufiger Gast in den 70er Jahren war beispielsweise der „King“ Elvis Presley, und in dieser Zeit starteten auch Siegfried & Roy mit ihrer Show, für die später im Hotel Mirage ein eigenes Theater eingerichtet wurde. Heute kann man sich auf Stars wie Jerry Seinfeld, Celine Dion, David Copperfield oder auf den famosen Cirque du Soleil freuen. Entertainment vom Feinsten, für die ganze Familie. Überhaupt wurde in den letzten Jahren einiges getan, Las Vegas familienfreundlicher zu gestalten. Doch nach wie vor sind Erotik und Glücksspiel die Hauptmagnete, die Besucher in die Stadt ziehen.

Die hypnotisierenden Casinos

einarmiger BanditSo kommt man kaum an den unzähligen Casinos und Spielhallen oder –höllen vorbei. Black Jack, Poker, Roulette oder einarmige Banditen – es ist eine Welt für sich, in der überschäumende Lebensfreude und tiefste Verzweiflung dicht nebeneinander liegen. Um die Spieler bei Laune zu halten, werden Gratisdrinks serviert und auch sonst wird einiges getan, die Gäste Zeit und Raum vergessen zu lassen. Weder Fenster noch Uhren gibt es in diesen Spiellabyrinthen und wer erst einmal hier gelandet ist, tut sich schwer, den Ausgang zu finden. Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr rollt hier die Kugel, werden Karten gemischt und gegeben. Atemlose Spannung solange das Rad sich dreht, Enttäuschung, Wut oder unfassbares Glück. Das währt jedoch oft nicht lange, denn allzu sehr locken gigantische Einkaufszentren. Da wären zu nennen die Fashion Show Mall auf dem Strip, die Outlet Center, Boutiquen oder Designerläden in den Hotelanlagen.

Las Vegas’ Geschichte

Grand Canyon, SkywalkWer sich nicht nur beim Würfeln sportlich betätigen möchte, kann sich in einem der Fitnessclubs abarbeiten oder den Kopf bei einer Partie Tennis oder Golf wieder frei bekommen. Und wer keine Tänzerinnen in bunt schillernden Kostümen mehr sehen möchte, sollte die Gelegenheit nutzen einen Ausflug zum Hoover Staudamm oder zum Grand Canyon zu buchen. Einen krassen Gegensatz zur Glitzerwelt bilden auch die Museen. Das Las Vegas Natural History Museum gewährt einen Einblick in die Tierwelt der Mojave-Wüste. Der Old Las Vegas Mormon Fort State Historic Park zeigt hingegen die Geschichte der Stadt vor Einzug des Glücksspiels. Hierbei auch zu nennen, ist das Mob Museum, das sich mit den kriminellen Wurzeln der Stadt der 20er- und 30er Jahre befaßt. Das ehemaligen Bundesgericht ist heute das Museumgebäude. Spannend erklärt und durch Fotos und Videos werden die Mafiamachenschaften bildhaft dargestellt.

Doch trotz verschiedener Kontrastprogramme bleibt Las Vegas in erster Linie das, was es schon lange ist – die Welthauptstadt des Entertainments.

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