Everglades Nationalpark in Florida

Everglades Nationalpark in Florida

 Everglades Nationalpark

 

UNESCO geschütztes Marschland

 

Everglades Nationalpark

Everglades Nationalpark

An der Südspitze Floridas, einer sumpfigen und tierreichen Region, befindet sich der Everglades Nationalpark. Mit seiner Größe von 6.104 km² bedeckt er allerdings nur etwa 20 % der Everglades. Der Rest des tropischen Schwemmlandes wird landwirtschaftlich genutzt. Ein Teil des Wassers der Everglades wird als Trinkwasser aufgearbeitet, das zum Beispiel der Metropole Miami zu Gute kommt. Allerdings entzieht man damit den Everglades ihre lebensnotwenige Grundlage.

 

 

Die sumpfige Landschaft rührt von den breiten Wassermassen, die sich vom Lake Okeechobee aus Richtung Süden ausbreiten. Diese Wassermassen – auch slough genannt – sind meist nur 15 cm tief. Dafür allerdings bis zu 80 km breit. Sie fließen sehr langsam, etwa 1 Meter pro Stunde und sind dadurch ein ideales Brutgebiet für Mücken. Nachdem diese Wassermassen die Everglades durchquert haben, münden sie in die Florida Bay. Auf dem Boden dieser Wasserflächen wachsen Sägegräser, die sich zu inselartigen Gebilden formieren können. Auf den etwas höher gelegenen Gebieten können auch Zypressen, Königspalmen und Mahagonibäume wachsen. Dabei liegt der höchste Punkt des Everglades Nationalparks nur 2,5 Meter über dem Meeresspiegel.

 

Alligator

Alligator

Nicht nur die Landschaft des Nationalparks ist ungewöhnlich, sondern auch die Tierwelt bietet eine außergewöhnliche Breite an unterschiedlichsten Tierformen. Alligatoren, Pumas, Watvögel, Pelikane, Flamingos, und die seltenen Seekühe sollen an dieser Stelle stellvertretend genannt werden. Mehr als 300 Vogelarten und 500 Fischarten haben in den Everglades ebenfalls eine Heimat gefunden und tragen zur ungewöhnlich abwechslungsreichen Tierwelt bei. Die Alligatoren in Florida erreichen eine Länge von 6 Metern. Große, bis 300 kg schwere Schildkröten, nutzen die Sandbänke der Nationalparks zur Eiablage. Aber auch die große Vielfalt an Schlangen animiert die Besucher zum Staunen.

 

Um allen Lebewesen in den Everglades den passenden Lebensraum bieten zu können, hat sich die Natur ihren Bewohnern angepasst. Grob betrachtet kann man die Everglades in 6 Vegetationszonen gliedern.

 

Brutstätte vieler Vogelarten

Brutstätte vieler Vogelarten

Wer die Everglades besucht, kann sich auf attraktive Freizeitmöglichkeiten freuen. Rund um die Region Flamingo finden sich Wanderwege, die durch die Küstenprärie und tropische Wälder führen. Auch mit dem Fahrrad kann man den Nationalpark erkunden. Tägliche Bootsfahrten, die ebenfalls in Flamingo starten, bieten die Möglichkeit, vom Wasser aus die beeindruckende Landschaft zu erforschen. Sehr beliebt und bekannt sind die 5 Meter langen Motorboote, mit denen man die 160 km lange Strecke zwischen Flamingo und Everglades City zurücklegen kann. Wer mehr Zeit hat und auf Muskelkraft setzen möchte, kann mit einem Kanu die Mangrovenwildnis entdecken. Für Angler bieten sich ebenfalls sehr gute Voraussetzungen. Die Artenreichtümer an Fischen lassen jedes Anglerherz höher schlagen.

 

Die Everglades sind günstig von Miami aus zu erreichen. Wenn man sich auf einer Rundreise, bietet Flamingo Übernachtungsmöglichkeit in einem Motel für die Besucher an. Wer näher an der Natur sein möchte, kann auf einen der 7 Campingplätze zurückgreifen. Sie sind einfach, aber funktionell ausgestattet. Der Everglades Nationalpark erhebt für einige Leistungen ein Entgelt. So kostet die Mitnahme des eigenen Autos 10 $, für ein Fahrrad wird ein Entgelt von 5 $ erhoben. Ein National Park Pass für 12 Monate schlägt mit 25$ zu buche. Die Kosten für eine geführte Tour variieren nach Art und Dauer der Tour.

 

Wo ist mein Frühstück?

 

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