Death Valley Nationalpark

Death Valley Nationalpark

85 Meter unter dem Meeresspiegel

 

Death Valley Nationalpark

das Death Valley in der Mojave-Wüste

Das Death Valley in der Mojave-Wüste gilt als Hauptattraktion des sich auf einer Länge von 200 Kilometern erstreckenden Nationalparks. Der größte Teil des Nationalparks befindet sich in Kalifornien, aber Teile liegen auch in den benachbarten US-Bundesstaaten Arizona, Nevada und Utah. Das Tal entstand vor wenigen Millionen Jahren und war einst Teil des Meeres. Durch die Auffaltung der Sierra Nevada wurde das Gebiet vom Wasser abgeschnitten und trocknete aus. Auswirkung auf die Trockenheit hat auch die Lage; denn es liegt im Regenschatten der umliegenden Berge. Heute gilt das Death Valley mit weniger als fünf Zentimeter Niederschläge als eine der trockensten und heißesten Regionen der Welt. Der bisherige Hitzerekord im Tal lag im Jahre 1913 bei 56,7 Grad Celsius. Auch heute noch ruht das fast windstille Tal unter blauem Himmel und präsentiert seinen Besuchern eine andersartige und faszinierende Landschaft.

 

 

Seinen Namen verdankt das durch seine grandiosen Landschaften überraschende Tal Goldsuchern, welche sich im Jahre 1849 im Tal verirrten. Wochenlang suchten sie nach einem Ausweg, welchen sie schließlich zu Fuß über den Wingate Pass fanden und sich mit “Goodbye, Death Valley” von der Wüstenlandschaft verabschiedeten. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verschlug es daraufhin eine größere Anzahl von Goldsuchern in das Death Valley. Besonders die Geisterstadt Rhyolite, im Osten des Nationalparks, legt ein beeindruckendes Zeugnis dieser Zeit ab. Neben Gold und Silber stieß man im Death Valley auch auf Borax, welches in vergangenen Zeiten unter beschwerlichen Umständen abgebaut und für die Seifenherstellung verwendet wurde.

 

schöne Ansichten im Death Valley

schöne Ansichten im Death Valley, im Tal des Todes

Seit Jahrhunderten wird das Death Valley von den Timbisha Shoshone, einem Indianerstamm bewohnt. Weiterhin sind im Tal Dickhornschafe heimisch. Die anpassungsfähigen Bergschafe ernähren sich von Pflanzen, welche im Death Valley mit mehreren hundert Arten vertreten sind. Im Jahre 1933 wurde das Death Valley zum National Monument erklärt. Seit 1994 existiert der Nationalpark, welcher jährlich von mehr als einer Million Touristen besucht wird. Als beste Reisezeit bieten sich die Monate Dezember und Januar an. Dann herrschen im Tal angenehme Werte um 20 Grad.

 

 

Fahrt durch das Tal des Todes

Fahrt durch das Tal des Todes

 

Die Attraktionen des Tals sind hervorragend touristisch erschlossen und lassen sich entlang der State Route 178 bequem erreichen, z.B. auf einer Mietwagenrundreise. Eine besonders reizvolle Strecke durch den Park ist auch der 15 Kilometer lange Artist Drive. Übernachtungsmöglichkeiten im Park bestehen in der Furnace Creek Ranch, welche über 225 Zimmer verfügt, sowie im luxuriösen Furnance Creek Inn. Der Eintritt in das Death Valley kostet pro Fahrzeug 10$.

 

 

Blick vom Dantes View

Blick vom Dantes View auf das Badwater Basin

Einen herrlichen Blick auf das Death Valley bietet sich Besuchern von Dantes View. Von hier lässt sich der 1 669 Meter hohe Gipfel des Telescope Peak ebenso ausmachen wie das Badwater Basin, der mit 85,5 Metern unter dem Meeresspiegel tiefste Punkt der USA. Im nördlichen Teil des Death Valley beeindruckt Mesquite Springs mit seiner Kakteenlandschaft und zahlreichen Petroglyphen, wie die ältesten von Menschenhand geschaffenen Steinritzungen bezeichnet werden. Die Dünenlandschaft der Mesquite Sand Dunes diente bereits als Filmkulisse von “Star Wars”. Verschiedene Gesteinsformationen gaben dem Mosaic Canyon sein eindrucksvolles Aussehen. Unweit des Besucher-Zentrums in Furnance Creek befindet sich mit dem Zabriskie Point der schönste Aussichtspunkt des Parks. Im abgelegenen Hidden Valley stoßen Besucher auf alte Minen und werden im Frühling von einem Blumenmeer überrascht.

 

Sie möchten die bizarre Wüste besuchen und sich selber einen Eindruck verschaffen? Während eines Aufenthaltes in Las Vegas bzw. auf einer Rundreise lässt das Tal des Todes wunderbar miteinplanen.

 

 

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