Das Trio – New York, Las Vegas, San Francisco

Das Trio – New York, Las Vegas, San Francisco

Ein halbes Jahr Vorfreude fand im Juni 2013 endlich seinen Höhepunkt. Wir besuchten drei der schönsten Metropolen der USA – New York, Las Vegas & San Francisco. Nachdem wir uns im Dezember 2012 entschlossen die Rundreise in die USA zu buchen, begann die Vorbereitungsphase – Reiseführer wurden studiert, Blogbeiträge & Reiseberichte gesichtet. Als es am 15. Juni dann endlich soweit war, fühlten wir uns gut gerüstet.

 

The Big Apple

 

Unser Flug ging von Frankfurt direkt nach New York JFK. Dank des Verbindungsfluges von Leipzig nach Frankfurt hatten wir beim Umsteigen auch keinen Stress, das Gepäck wurde in Leipzig bereits abgefertigt. Der Flug mit Lufthansa war angenehm und dank Entertainmentsystem kurzweilig.

 

Central Park

Der Transfer zum Hotel Astor On The Park klappte bis auf anfänglich Probleme mit den Kollegen des Shuttledienstes ohne Probleme. Das Hotel selbst liegt wunderbar gelegen auf der Westseite des Central Parks. Das schlichte Zimmer war ausreichend. Absolut empfehlenswert ist der Blick auf die Skyline & den Central Park vom Hoteldach aus (vor allem am Abend)!  Stellt Euch am Morgen auch auf einen kurzen Smalltalk mit dem sehr sympathischen Portier ein – im Allgemeinen war das Personal stets freundlich und hilfsbereit.

 

High Line Park

Um möglichst mobil zu sein, entschieden wir uns für ein Wochenticket der Metro und für das Hop-On Hop-Off Ticket im Doppeldeckerbus von Gray Line . Im Gegensatz zur klassischen Stadtrundfahrt bot uns die Hop-On Hop-Off Variante  die Möglichkeit an den bekannten Sightseeing Zielen auszusteigen, sie in Ruhe anzusehen und dann weiterzufahren. Da wir mit dem Wetter wirklich Glück hatten, waren wir auch viel zu Fuß unterwegs. So erkundeten wir unter anderem den Stadtteil Chelsea mit dem unbedingt zu besuchenden High Line Park (eine alte Hochbahnlinie, die wunderbar zur grünen Flaniermeile umgestaltet wurde) und den Stadtteil Brooklyn inkl. Gang über die Brooklyn Bridge (empfehlenswert am Abend, da die Skyline bei Sonnenuntergang eine schöne Fotokulisse bot).

 

Statue Of Liberty

Neben unserer Bootstour auf dem Hudson River war das absolute Highlight der Hubschrauberrundflug über NYC! Nach einer kurzen Instruktion ging es pünktlich gen Himmel. Unser Pilot war sogar ein Deutscher, so wurden wir herzlichst begrüßt. Wir überflogen Manhattan einmal komplett, ebenso wie die Statue of Liberty und Ellis Island. Dazu gab es nützliche Erläuterungen und Orientierungshilfen des Piloten. Dank Fairflight gab es sogar ein Erinnerungsfoto gratis, was sonst um die 20 Dollar kostet.

 

 

Leider waren während unseres Besuchs die Freiheitsstatue und Ellis Island aufgrund von Reparaturarbeiten nach Hurricane Sandy noch gesperrt. Diese sind seit dem 4. Juli 2013 aber wieder offen.

 

Viva Las Vegas

 

Circus Circus Hotel & Casino

Nach 5 Übernachtungen in New York ging es via Inlandsflug vom Flughafen Newark auf die andere Seite des Landes nach Las Vegas. Nachdem wir angekommen waren und rasch unser Gepäck bekommen hatten, ging es wieder per Shuttle zum Hotel. Unsere Wahl fiel auf das Circus Circus, welches sich am nördlichen Teil des Strips befindet. Das Circus Circus besteht aus mehreren Zimmerkomplexen, einem Zirkuszelt, in dem sich das Casino befindet und dem Adventure Dome, einem Indoor Vergnügungspark. Bei der Ankunft erhielten wir erstmal einen Lageplan, um uns zu Recht zu finden. Das Zimmer an sich war gigantisch – es bestand aus zwei Kingsizebetten, wobei wir nur eines zum Schlafen benutzten und das andere als Couch diente.

 

Den ersten Tag in Las Vegas nutzten wir für eine deutschsprachige Stadtrundfahrt. Da wir an diesem Tag die einzigen Gäste waren, hatte die Tour etwas Exklusives. Wir wurden vor dem Hotel mit einem Van abgeholt und erkundeten in knapp 4 Stunden den Strip, die Fremont Street, einige typische Wohnviertel und das Haus von Siegfried und Roy (leider war niemand zu Hause, lt. unserem Guide kommt Siegfried gerne mal auf einen Plausch nach Draußen).

 

Venetian Hotel & Casino

Wir entschieden uns zu Fuß den Strip zu erkunden, was sich im Nachgang als harte Sache erwies. Man sollte definitiv gut zu Fuß sein und immer ausreichend zu Trinken dabei haben. Die große Hitze haben wir zum Glück „verpasst“, aber bei 35°C im Schatten waren die ausgiebigen Spaziergänge anstrengend genug. Abkühlung findet man am besten in den Casinos und Hotels am Strip! Da alle nach verschiedenen Themen aufgebaut waren, wurde es auch nie langweilig. So spazierten wir z.B. im The Venetian durch Venedig (Fahrt im Canale Grande möglich), erneut über die Brooklyn Bridge im NewYork-NewYork  oder durch das Excalibur, einem mittelalterlichem Schloss. Absolut empfehlenswert sind die kostenlosen Shows am Abend, die die Casinos den Besuchern am Strip bieten. Besonders gut gefielen uns die kostenlosen Shows am Las Vegas Strip: Fountains am Bellagio, die Piratenshow am Treasure Island Hotel und der Vulkanausbruch am Mirage. Ebenfalls einen Besuch wert ist die bereits erwähnte Fremont Street, in der „Altstadt“ von Las Vegas. Neben zahlreichen Bars, verkleideten Superhelden und Künstlern kann man hier die weltgrößte LED-Großbildleinwand (Fremont Street Experience) betrachten, die wie ein Dach einen Teil der Straße überspannt. In der Straße befinden sich auch einige der bekanntesten Hotels der Stadt, wie z.B. das Golden Nugget und das Golden Gate Hotel und Casino.

 

Skywalk

Um mal ein wenig aus der Stadt rauszukommen, entschieden wir uns für einen Tagesausflug zum Grand Canyon West Rim inkl. Besuch des Skywalk (bereits in Deutschland mit gebucht). Nach einer relativ langen und zum Teil holprigen Busfahrt durch die karge Landschaft kamen wir beim Stamm der Hualapai an. Vor Ort gab es drei Stationen, die man über Shuttlebusse erreichen konnte. Der Eagle Point mit dem Skywalk  und der Guano Point mit seiner Aussicht waren wirklich sehr imposant. Leider war es nicht gestattet auf dem Skywalk Fotos zu machen, alle persönlichen Gegenstände musste in Schließfächern deponiert werden. Dafür konnte man sich für total überzogene Preise von einem der Mitarbeiter ablichten lassen. Station Drei, ein kleines Wild Western Dorf war nur für Kinder etwas – bei unserem Besuch war dort leider auch keinerlei Unterhaltung im Angebot. Positiv zu erwähnen ist, dass es sogar Mittagessen gab, von dem wir vorher nichts wussten. Der Bus fuhr pünktlich zurück, sodass wir nach einem kurzen Stop am Hoover Damm am frühen Abend wieder zurück in Las Vegas waren.

 

Auch in Las Vegas hatten wir einen Hubschrauberrundflug gebucht. Der Flug mit dem Namen „City Lights“ fand am Abend statt. Die Zeit zuvor verbrachten wir am „Welcome To Fabulous Las Vegas“ Sign , um ein paar Fotos zu machen. Im Anschluss sind wir in das Las Vegas Premium Outlet South gefahren (es gibt auch noch eines im Norden) und verbrachten einige Stunden dort. Am Abend waren wir dann pünktlich am Heliport, um unseren Flug anzutreten. Im Gegenzug zu New York wurde uns hier nichts erzählt, es wurde jedoch Musik über die Kopfhörer abgespielt. Der Flug dauerte knapp 15 Minuten und führte uns einmal am bereits voll beleuchteten Strip entlang, bis hin zum Stratosphere Tower. Ein klasse Panorama und ein wunderbarer Abschluss!

 

If you are going to San Francisco…

 

Nach ebenfalls 5 Übernachtungen in Las Vegas ging es erneut via Inlandsflug an die Küste nach San Francisco. Flug und Shuttle verliefen auch hier reibungslos und pünktlich. Als Unterkunft entschieden wir uns für das Holiday Inn Golden Gateway, welches sich an der Van Ness Avenue befindet und eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz hat. Das Zimmer hatte europäischen Charme, war sehr sauber und komfortabel.

 

Bootstour – Golden Gate Bridge

Für die Tage in der Stadt kaufen wir uns einen 3-Tages MUNI-Passport, der die Fahrten mit den Bussen des Nachverkehrs und den Cable Cars abdeckte. Durch unsere deutschsprachige Tour (Audioguide) konnten wir uns zunächst einen Überblick über die Stadt verschaffen. Während der Fahrt wurden immer wieder kurze Fotostops gemacht, bei denen man ein paar Minuten Zeit hatte außerhalb des Busses die Umgebung zu erkunden. So z.B. am Aussichtspunkt nördlich der Golden Gate Bridge und im Presidio, einem Park, der früher ein Militärstützpunkt war und heute zum entspannen, z.B. im  Japanischen Teegarten, einlädt.  Zu unserer Freude gab es nach der Tour noch zwei Gutscheine für ein 24h gültiges Hop-On Hop-Off Ticket. Die Hafenrundfahrt, welche uns vom Fisherman’s Wharf einmal zur Golden Gate Bridge, zur ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz und wieder zurück zum Hafen brachte, komplettierte die Sightseeingtour.

 

Wir nutzten das Hop-On Hop-Off Ticket, um nach unserem Spaziergang über die Golden Gate Bridge (unbedingt eine Jacke mitnehmen, es war frisch) nach Sausalito zu fahren. Es handelt sich hierbei um einen niedlichen Küstenort direkt an der Bucht von San Francisco. Absolut zu empfehlen ist der kleine Hamburgerladen in der 737 Bridgeway, welchen wir als Tipp vom Busfahrer erhalten haben. Einzukalkulieren ist auf jeden Fall eine mittlere Wartezeit.

 

Seelöwe am Pier 39

Seelöwe am Pier 39

Am vorletzten Abend in der Stadt lösten wir unsere Bubba Gump Gutschein ein. Das Restaurant befindet sich direkt am bekannten Pier 39 des Fisherman’s Wharf. Neben zahlreichen Geschäften und noch mehr Touristen konnten wir die Seelöwen beobachten, die sich am Pier sonnten. Einen kulinarischen Tipp hätte ich noch – die Boudin Sauerteigbäckerei bietet neben zahlreichen Teigvariationen eine super leckere Tomatensuppe in einem Sauerteigbrot an – unbedingt probieren!

 

 

In San Francisco selbst konnte man sich tagsüber prima zu Fuß und mit den öffentlichen Verkehrsmittel, z.B. den bekannten Cable Cars bewegen. An unserem Hotel war auch gleich eine Endhaltestelle, sodass wir nie Probleme mit überfüllten Cable Cars hatten.

 

Etwas befremdlich ist die Situation auf den Straßen am Abend  – San Francisco hat unglaublich viele Obdachlose in Downtown, die einen zwar selten anbetteln oder bedrängen, aber trotzdem nicht zum gemütlichen Abendspaziergang durch die Stadt einladen. Wer sich unwohl fühlt in dieser Gegend zu wohnen, dem empfehlen wir, ein Hotel am Fisherman’s Wharf zu wählen.

 

Der Rückflug nach Deutschland erfolgte mit leichter Verspätung wieder mit Lufthansa und das sogar im Airbus A380.

 

All in all

 

Alles in Allem verbrachten wir unglaublich imposante und interessante Tage in den USA. Die Auswahl dieser drei Städte verschaffte uns einen sehr guten Einblick in das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Unser Reisezeitraum lag zwischen dem 15. und 30. Juni 2013, in dieser Zeit ist dort auch großer Sale und man kann prima Klamottenschnäppchen machen.  😉

 

Einen großen Dank am Ende an das Team von Fairflight, die von der Buchung bis zur Rückkehr alles so klasse abgewickelt haben! Danke für 2 tolle Wochen Urlaub in den USA!!!

 

Michèl P. & Juliane M.

 

 

 

1 Kommentar

  1. annette

    Ich finde diesen Bericht sehr gut! Treffend und in der Kürze auf den Punkt gebracht. Kurzweilig und informativ wird die Lust auf mehr geweckt.

    Viele Grüße aus Leipzig

    Annette 🙂

    Antworten

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