Niagarafälle zwischen den USA und Kanada

Niagarafälle zwischen den USA und Kanada

Die Niagarafälle kann man sowohl von der US-amerikanischen Seite (Titelbild) als auch von der kanadischen Seite aus besuchen. Der Niagara-River fließt zwischen Erie- und Ontario-See und stürzt etwa 58 Meter in die Tiefe. Niagara ist ein Wort indianischen Ursprungs und bedeutet „Donnerndes Wasser“. Beeindruckend und weltbekannt sind die kanadischen Fälle, die aufgrund ihrer gebogenen Form auch Horseshoe-Falls (Foto unten), als Hufeisenfälle genannt werden. Entstanden sind die Niagarafälle mit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren. Damals bildete das Schmelzwasser den Niagara-River.

Die Niagarafälle und deren Umgebung

Die kleine Stadt Niagara Falls bietet ein großes Spektrum an Unterhaltungs- und Unterbringungsmöglichkeiten. Viele Hotels und Motels empfangen hier Jahr für Jahr Unmengen an Touristen aus aller Welt. Die Zimmerpreise sind moderat und die vielen unterschiedlichen Restaurants sorgen für das leibliche Wohl der Besucher.

Seit dem 18. Jahrhundert bereits sind die Niagarafälle für den Tourismus erschlossen. Sowohl der amerikanische Bundesstaat New York als auch die kanadische Provinz Ontario haben die Region zum Naturpark erklärt. Bei vielen Touristen sehr beliebt sind die Bootstouren, die entlang der amerikanischen Fälle bis direkt unter die Horseshoe-Falls führen. Maid of the Mist heißen die kleinen Boote und jeder Fahrgast erhält einen Plastikumhang, der aber nur unzureichend vor der sprühenden Gischt schützt.

Auf der kanadischen Seite lockt die „Journey behind the Falls“, die „Reise hinter die Fälle“ ebenfalls viele Besucher an. Hier wurden Stollen und Aufzugschächte in den Felsen getrieben. Mit dem Fahrstuhl erreicht man Aussichtsplattformen, die beeindruckende Ausblicke auf die in die Tiefe donnernden Wassermassen ermöglichen. Auch hier ist das zur Verfügung gestellte Regencape zumindest ein kleiner Schutz vor der Gischt.

Niagara – donnerndes Wasser

Toronto, KanadaWenn man auf der kanadischen Seite aus der Richtung Toronto (Foto) auf die Niagarafälle zufährt, durchquert man das berühmteste Weinanbaugebiet Kanadas. Die Eisweine aus dieser Region genießen bei Weinkennern aus aller Welt ein hohes Ansehen. In dem kleinen Ort Niagara-on-the-Lake, der etwa 30 Autominuten von den Niagarafällen entfernt liegt, kann man diese Weine kaufen. Sehr liebenswert ist der Christmas-Shop in Niagara-on-the-Lake, der ganzjährig geöffnet ist.

Der Park rund um die Niagarafälle ist ein weltbekanntes Ausbildungszentrum für Garten- und Landschaftsgärtner. Hier eine Ausbildungsstelle zu bekommen, ist ein absoluter Glücksfall. Die Parkanlagen sind wunderbar gepflegt und die aus Blumen gestaltete Sonnenuhr am Parkeingang ist ein sehr beliebtes Fotomotiv. Auf dem Aussichtssturm, der direkt gegenüber der Falls-Promenade liegt, befindet sich ein sehr gutes Panoramarestaurant. Von hier aus überblickt man die Niagarafälle und kann bei gutem Wetter bis nach Buffalo schauen. Kanada und die USA trennt hier eine Brücke, die man mit dem Auto und auch zu Fuß überqueren kann. Mit einem gültigen Reisepass und mit der Bezahlung der Einreisegebühr kann man also an einem Tag die Niagarafälle in den USA und in Kanada besuchen.

Farbenspektakel am Abend

Jeden Abend werden die Niagarafälle von der kanadischen Seite aus mit bunten Scheinwerfern angestrahlt. Durch die aufstäubende Gischt entstehen hier fantastische Effekte. In der Weihnachtszeit verwandelt sich die gesamte Parklandschaft rund um die kanadischen Fälle in ein Märchenland. Durch Beleuchtungseffekte animierte Figuren und Szenen machen einen Besuch der Niagarafälle auch im Winter sehr eindrucksvoll.

Unternehmen Sie eine Reise im Osten von Kanada oder der USA  oder kombinieren Sie beide Länder. Die Niagara Fälle erwartet Sie.

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