Urlaub in South Beach

Urlaub in South Beach

Auf in den Urlaub

Nachdem wir bereits im ersten Viertel des Jahres den Urlaub geplant und auch gebucht haben, war es am 05.09.11 endlich soweit: MIAMI wir kommen! Wir, vier Mädels, machten uns in aller Frühe auf den Weg zum Leipziger Flughafen. Männer und Kinder ließen wir zwar etwas wehmütig zurück, aber wir freuten uns trotzdem auf eine Woche Sommer, Sonne, Strand und Meer. Bei der Kofferaufgabe ging alles reibungslos, da wir am Abend vorher schon online eingecheckt hatten.

 

A380

Frankfurt Flughafen, Lufthansa A380

Mit Lufthansa ging es zuerst nach Frankfurt. Nach unserem obligatorischen Kaffee bei Starbucks, ging es auch schon weiter zum Gate. Dort wartete das wohl größte Flugzeug, was ich bis dahin gesehen habe, der neue A380 von Lufthansa. Gigantisch und auch im Flugzeug selbst ist es ausgesprochen komfortabel. Wir haben in der Economy gesessen und hatten ausreichend Beinfreiheit und mehr Platz nach oben und zu den Seiten. Jeder Sitz war mit einem eigenen Entertainment System ausgestattet, was dazu führte das man nicht ans Schlafen dachte. Etwas Besonderes waren die drei Kameraeinstellungen, von denen aus man das Flugzeug, Landebahn und Umgebung in jeder Flugphase von außen beobachten konnte.

 

Nach ca. 9 Std. Flug sind wir auf dem Miami International Airport gelandet. Die Vorfreude war riesig, Sightseeing, Shoppen, Relaxen und Sonne tanken, waren für die nächsten 6 Tage unsere Ziele. Da verging die kurze Wartezeit bei der Sicherheitskontrolle wie im Flug und der Transfer brachte uns zügig in das Marriott South Beach. Auf dem Weg dorthin konnten wir schon die ersten Eindrücke sammeln. Wir wollten unbedingt zwei Zimmer nebeneinander haben, was aber leider nicht möglich war, denn sonst hätten zwei von uns vier auf den tollen Ausblick auf den Strand und das Meer verzichten müssen.

 

Marriott South Beach

Ausblick vom Hotelzimmer

Die Zimmer, die wir letztendlich bekommen haben, im 5. und 10. Stock, entschädigten uns mit einer Wahnsinnsaussicht. Mit den Zimmerkarten und unserem Gepäck ging es dann mit dem Fahrstuhl nach oben. Was soll ich sagen, der Ausblick war unbeschreiblich, das Zimmer sauber und sehr großzügig. Zwei Queen Size Betten, ein Schreibtisch, TV, Minibar, Safe und ein Bad mit Duschwanne. Was will man mehr…jetzt konnte es losgehen! Bei unglaublichen 95°F (ca. 35°C) hieß es, schnell ausgepackt, umziehen und an den Strand und die Umgebung erkunden.

 

Vom Strand aus ging es dann querfeldein zur Lincoln Road, wo wir bei Hiro’s Sushi Express auf der Washington Ave hervorragend gegessen haben, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Nach einem langen und aufregenden Tag und einem Cocktail an der Hotelbar, ging es nun ab ins Bett.

 

1.Tag

Frühstück Marriott South Beach

Frühstück im Hotel

Guten Morgen MIAMI, es ist kaum zu glauben aber wir sind zum Sonnenaufgang wach, alle bis auf meine Wenigkeit sind joggen gegangen. Ich habe den Sonnenaufgang lieber liegend genossen…wunderschön. Dann ging es frisch geduscht runter zum Frühstück, was uns alle sprachlos machte. Nicht nur, dass wir auf der Terrasse mit Blick zum Pool und zum Meer sitzen konnten, sondern auch die Auswahl. Vom frisch gepressten O-Saft, Bagels, Obst- und Salatbar bis zum frisch zubereiteten Omelette mit Zutaten seiner Wahl.

 

Stadtrundfahrt

Stadtrundfahrt

Gut gestärkt ging es zur HopOn-HopOff-Sightseeing-Tour in einem Doppeldeckerbus. Nur zu empfehlen, weil man bekommt nicht nur einen Eindruck von Miami Beach sondern auch vom Rest der Stadt. Man sollte allerdings nicht vergessen, sich ordentlich einzucremen und eine Kopfbedeckung mitzunehmen, denn Klärchen war uns gut gesonnen (aber Hütchen gut festhalten wenn es über den Highway geht). Da es zwei Routen gibt, haben wir den Bus am Bayside Marketplace gewechselt, wo wir es uns nicht haben nehmen lassen noch etwas durch die Geschäfte zu schlendern. Schnell noch einen Frappuccino für unterwegs und weiter ging’s. Nach 3h Sightseeing und anschließendem Shopping im Bayside Marketplace waren wir reif für den Strand. Sonne genießen, baden im Atlantik, ahhh wie erfrischend und enspannend. Nach einer Dusche ging es, auf Empfehlung, ins Big Pink’s an der Collins/2nd. Es war nur 2 min. zu Fuß vom Hotel entfernt und wer Burger, Sandwich, Rippchen, etc. mag, ist hier an der richtigen Stelle.

 

2. Tag

Auch am zweiten Tag konnte und wollte ich nicht auf den Sonnenaufgang verzichten. Nach einem erneut sehr reichhaltigen Frühstück ging es gleich zu Alamo, um unseren von Deutschland aus gebuchten Mietwagen abzuholen. Versicherung etc. war alles schon enthalten, sicher ist sicher. Leider mussten wir etwas länger warten und als wir dann unseren Wagen endlich zugeteilt bekommen haben, entdeckten wir in der Garage einen schwarzen Chevrolet Camaro Cabrio…wir mussten nicht lange überlegen und haben uns für einen kleinen Aufpreis für das Cabrio entschieden. Ein Traum in schwarz… Mit offenem Verdeck ging es erst einmal zur Aventura Mall….denn heute stand shoppen auf dem Plan und tragen mussten wir unsere Einkaufe ja auch nicht mehr.

 

Diesem Laster haben wir uns dann auch bis zum Einbruch der Dunkelheit hingegeben. Danach die Tüten ins Auto verstaut und es ging erst einmal zurück ins Hotel, wo die neuen Schätze bestaunt wurden. Da wir noch kein Abendessen hatten, sind wir die Straße runter zu TGI Friday’s gelaufen, welches direkt auf dem Ocean Drive liegt, und haben dort ein paar Snacks gegessen. Sehr praktisch fanden wir auch Walgreens, direkt um die Ecke von Friday’s (auf der 5th Street gelegen), wo wir uns mit Wasser, Sonnencremé, etc. ausrüsten konnten.

 

3. Tag

Key West

Key West

Am nächsten Tag hieß es früh raus…Joggen (nicht für alle), Frühstücken und los…auf der Route 1 Richtung Süden nach Key West, vorbei an den Southern Glades und über die 7 Miles Bridge. Die Fahrzeit beträgt ca. 3,5 – 4 Stunden, aber man sollte ausreichend Pause machen um die wundervolle Aussicht zu genießen. In Key West angekommen, haben wir das Auto direkt am südlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents abgestellt, von dort aus sind es angeblich nur noch 90 Miles bis nach Kuba. Wir haben aber eine andere Richtung eingeschlagen, die Duval Street. Hier finden Shoppingfreunde genügend Souvenirläden und reichlich andere Geschäfte. Da darf man nicht vergessen, dass Key West noch mehr Attraktionen zu bieten hat. Die Häuser und Villen im viktorianischen Stil vermittel einen gewissen Charme und man könnte meinen, dass hier die Zeit stehen geblieben ist. Eine Stärkung bietet sich im Hard Rock Café auf der Duval Street an oder andere Restaurants in der Umgebung, wo man frischen Fisch oder Lobster bekommt.

 

Wenn man mehr sehen möchte sollte man allerdings eine Nacht dort bleiben und sich in eins der schönen Hotels einmieten. Das bietet einfach mehr Zeit, um Dinge zu besichtigen und das Nachtleben auszukosten. Für uns war es Zeit zurück zu fahren. Auf dem Rückweg noch eine Pizza bei Pizza Hut genossen und dann kamen wir, voller neuer Eindrücke, zurück ins Hotel. Gleich um die Ecke von unserem Hotel ist Ted’s Hideway, eine kleine Bar mit vernünftigen Preisen, wo wir auf den gelungen Ausflug angestoßen haben. Das Personal und die Gäste waren freundlich und zugänglich und man kam schnell mit den Leuten ins Gespräch. Eine Möglichkeit Billard zu spielen gab es da auch, aber leider war die Warteliste sehr lang.

 

4. Tag

Lincoln Road Mall

Lincoln Road Mall

Gleich morgens nach dem Frühstück mussten wir uns von unserem schwarzen Flitzer verabschieden. Nachdem das ohne Problem von statten ging, sind wir in zur Lincoln Road Mall gelaufen. Die schöne Fußgängerzone liegt zentral und es gibt eine Menge Shops… Victoria Secret‘s, Guess um nur ein paar wenige zu nennen. Dort wird auch für das leibliche Wohl gesorgt, es reihen sich ein Café und Restaurant an das andere. Ob Tag oder Nacht, da ist immer was los.

 

 

Um die Mittagszeit ging es aber für uns auf zum Strand. Die Strandtücher konnte man sich kostenlos vom Hotel ausleihen, die Liegen allerdings sind gebührenpflichtig. Da wir uns aber am Anfang des Urlaubs zwei Sonnenschirme für 15$ gekauft haben, haben wir es uns im Sand bequem gemacht. Um 17Uhr sind wir zum South Point Park gelaufen, um die imposanten Kreuzfahrtschiffe beim Auslaufen zu bestaunen. Es wurde aber schlagartig dunkel und ein Gewitter ist aufgezogen, was nicht unüblich ist, aber auch schnell wieder vorbei geht. Wir sind trotzdem lieber zurück ins Hotel geschlendert und hatten so mehr Zeit, um uns hübsch zu machen, denn wir hatten große Pläne für den Abend.

 

Hotelbar im Delano

Drinks im Delano

Unser Abendessen haben wir direkt am Ocean Drive im Restaurant Carlyle eingenommen. Man kann vor dem Hotel/Restaurant sitzen und die passierenden Leute beobachten. Gemütlich etwas trinken bis das Essen gebracht wird. Im Anschluss sind wir ins Delano Hotel gelaufen, um dort an der Bar einen Cocktail zu trinken. Die Cocktails und auch die Atmosphäre waren unbeschreiblich. 10 Meter hohe Wände, weiße herunterhängende Vorhänge separieren den Raum, Lounge-Musik und viele schicke Leute, die dort ein und aus gehen. Ab 23Uhr füllte sich die Bar noch mehr und die Stimmung ist großartig. Muss man gesehen haben und unbedingt einen Blick auf die Cabanas am Pool werfen. Wer mag, das Delano verwaltet ein Restaurant mit französischer Küche…

 

Der anschließende Rückweg brachte uns natürlich entlang des belebten Teil des Ocean Drives, vorbei an Menschen aus aller Welt, dem Lichtermeer, den vielen Luxusautos und Musik schallt aus den Bars… Hier genießt man das Leben oder den Urlaub… Ein Tipp für jede Menge Unterhaltung: das Mango’s Tropical Café.

 

5. Tag

Everglades Tour

Everglades Tour

Heute trennten sich unsere Wege, zwei von uns haben eine Halbtages-Tour in die Everglades gemacht, von der sie dann später mit voller Begeisterung erzählt haben. Da wir zwei anderen aber schon bei einem früheren Aufenthalt in Florida in den Everglades waren, haben wir uns für eine 2-3 stündige Fahrradtour durch Miami Beach entschieden. Treffpunkt war bei Bike and Roll an der 10th Street/Collins, wo es, nachdem alle mit einem Fahrrad oder Sagway ausgestattet waren, losging. Wer wollte, konnte sich kostenfrei einen Helm ausleihen, was ich auch getan habe. Sie waren sauber und am Ende auch ein guter Schutz gegen die Sonne, abgesehen von dem Sicherheitsaspekt. Für seine 59$ bekommt man eine Menge geboten, professionelle Guides, die einen begleiten und auch zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten etwas sagen können, sogar ein Getränk falls man sein Wasser nicht dabei hat und sich nett mit dem Herrn hinter dem Tresen unterhält. Die Art Deco Fahrrad oder Segway Tour ist also wirklich nur zu empfehlen. Tipp: Man sollte allerdings bedenken, daß bei 30°C und mehr, die 2-3stündigen Tour etwas anstrengend sein kann.

 

Wohl verdient haben wir uns alle vier am frühen Nachmittag wieder im Hotel getroffen, um gemeinsam zum Strand zu gehen. Nach eine paar Stunden relaxen, im Meer baden usw. sind wir über die Collins Ave wieder bei Hiro’s Sushi Express auf der Washington Ave eingekehrt. Das Sushi ist einfach zu gut und günstig, um es nicht ein zweites Mal zu genießen. Da wir danach noch voller Energie waren, haben wir die Chance genutzt und sind zum McArthur Causeway gelaufen, um von der Brücke aus einen atemberaubenden Blick auf Miami Beach bei Nacht zu haben.

 

6. Tag

South Beach Strand

am Strand von South Beach

Strand – Strand – Strand – Strand….heute haben wir relaxt, einen langen Strand-Spaziergang unternommen, sind geschwommen und haben wieder Wasserball gespielt. Im Hotel eigenen Starbucks haben wir uns zur Erfrischung einen Passion Fruit Ice Tea gegönnt, wie so oft in dieser Woche. Es war ein rund herum perfekter Tag am Strand in Miami Beach. Zum Abschluss sind wir im Espanola Way essen gegangen – eine kleine Seitenstraße von der Washington Avenue abgehend, die liebevoll dekoriert ist und eine große Auswahl an verschiedenen Restaurants bietet. Entschieden haben wir uns für das Nuvo Café – hervorragende Küche und bezauberndes Ambiente, wo man gemütlich essen, trinken und den Tag ausklingen lassen kann. Am späten Abend stand das lästige Packen auf dem Plan. Dieses entwickelte sich als kleine Herausforderung (alle unsere Errungenschaften unterzubringen), die wir aber gemeistert haben.

 

7. Tag

Nach dem wir uns von dem außerordentlich freundlichen Personal im Frühstücksrestaurant verabschiedet haben, baten wir an der Rezeption ein Zimmer etwas länger nutzen zu dürfen. Das Personal sah darin kein Problem. Später haben wir ohne Vorkommnisse aus dem zweiten Zimmer ausgecheckt. Das Parken für unseren Wagen war kostenpflichtig, das war uns bekannt und war es uns wert. Somit wussten wir, dass unser schwarzer Flitzer gut aufgehoben war. Noch ein paar Erinnerungsfotos und dann ging es auch schon mit dem Taxi zum Flughafen. Die Fahrt zum Flughafen kostete ca. 35$ pauschal, was durchaus in Ordnung ist. Das Einchecken verlief wieder einmal reibungslos, da wir einen Tag vorher im hoteleigenen Internetcafé online eingecheckt haben und sogar alles ausdrucken konnten.

 

Braun gebrannt und mit einer Menge Erinnerungen im Gepäck (…die neuen Klamotten nicht zu vergessen) sind wir am nächsten Tag wieder in Deutschland gelandet.

 

Fazit: Miami ist immer eine Reise wert, ob eine Woche, zwei Wochen oder mehrere Wochen. Der nächste Miami Urlaub kommt bestimmt. Ein großes Danke an Fairflight für die super Organisation, wir mussten uns wirklich um kaum etwas kümmern. So sollte Urlaub sein!

 

Nadine R.

 

 

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