Busrundreise im Westen der USA

Busrundreise im Westen der USA

Busrundreise „Höhepunkte des Westens“

 

Eine Rundreise durch den amerikanischen Westen – ein Traum wird wahr. Zur Silberhochzeit haben alle Freunde zusammengelegt, damit wir 12 Nächte mit dem Bus durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten kurven konnten. Trotz der anfänglichen Aufregung war die Anreise mit der Lufthansa und der Shuttle-Service zum Hotel relativ stressfrei. Im Hotel „Comfort Inn by the Bay“ in San Francisco hieß uns die freundliche Reiseleiterin willkommen.

 

Ankunft in San Francisco, Alamo Square

Ankunft in San Francisco, Alamo Square

Gleich am nächsten Morgen verließen wir San Francisco wieder. In unserem gemütlichen, modernen Reisebus ging es entlang der atemberaubenden Küstenlandschaft nach Monterey/ Carmel mit seinem pittoresken Fischerhafen und den weißen Stränden. Traumhaft! Allein der Weg entlang der schroffen Felsformationen, an denen die Wellen des Pazifik brechen, ist schon die Reise wert. Nach Monterey durchquerten wir Kaliforniens Weinanbaugebiet in Richtung Pismo Beach, wo unser Hotel für die Nacht auf uns wartete.

 

entlang des Highway No.1

entlang des Highway No.1

 

Reichlich gestärkt durch das kalte und warme Buffet in den Oxford Suites Pismo Beach ging es auch am 3. Tag immer weiter an der Küste entlang nach Santa Barbara. So manches kam uns hier spanisch vor: Die Architektur und auch das mediterrane Klima. Doch obwohl die magisch schöne Kulisse zum Verweilen einlud, freuten wir uns schon auf einen der absoluten Höhepunkte unserer Reise: Los Angeles.

 

 

Nach der Übernachtung im marokkanisch anmutenden Figueroa Hotel in L.A. hatten wir den gesamten Tag zur freien Verfügung. Wir haben uns am Vormittag der Stadtrundfahrt mit dem Bus und der Fahrt zu den legendären Universal Studios in Hollywood angeschlossen. Der riesige Themenpark ist an einem Vormittag kaum zu bewältigen, doch einen kleinen Eindruck vom Filme machen in der Traumfabrik konnte man schon bekommen.

 

Wir verbrachten den restlichen Tag mit Shopping und fanden gegen Abend ein bezauberndes kleines Restaurant in der Nähe des Hotels, wo wir gemeinsam mit einigen Mitreisenden den Tag ausklingen ließen.

 

auf in den Wilden Westen

 

Geisterstadt Calico

Geisterstadt Calico

Am nächsten Morgen stand die Geisterstadt Calico in der Mojave-Wüste auf dem Programm. Der Name ist ähnlich den berühmten Hollywood-Buchstaben kreideweiß auf den Felsen geschrieben. Hier wurde früher Silberbergbau betrieben. Auf den staubigen Wegen wird Wildwest-Geschichte lebendig, eine Art Freilichtmuseum auf die amerikanische Art mit einer echten Eisenbahnstrecke. Gegen Abend erreichten wir die Spielerstadt Laughlin am Colorado River, unsere Unterkunft für die kommende Nacht.

 

 

 

Und dann am 6. Tag noch so eine Legende: „Get your kicks on Route 66!“ Zumindest ein Stückchen folgten wir der wohl berühmtesten Straße der Welt in Richtung Osten. Noch atemberaubender das Ziel: Der Grand Canyon Nationalpark. Auch wenn man die Bilder schon einmal gesehen hat, die Weite und dann die Schlucht, die der vergleichsweise kleine Colorado geschaffen hat, sind in natura mit nichts zu vergleichen.

 

 

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Auch am nächsten Tag ging es noch ein Stück weiter durch den Nationalpark, vorbei an der Painted Desert und dem tiefblauen Lake Powell. Der Stausee führt zum Glan Canyon-Staudamm, einer riesigen Talsperre für den Colorado. Atemberaubende Natur, wohin man schaut und unser nächstes Ziel ist schon wieder ein Nationalpark: Der Bryce Canyon Nationalpark. Die Bryce View Lodge versprach und hielt das Versprechen eines wunderschönen Ausblicks auf die vielleicht schönsten Gesteinsformationen, die die Natur geschaffen hat.

 

Die kontrastreichsten Eindrücke der gesamten Reise bekamen wir wohl am 8. Tag: Erst wieder Natur pur im Zion Nationalpark. Die deutschsprachige Reiseleitung wusste kompetent von der einzigartigen Flora und Fauna hier zu erzählen. Es ist wohl so, dass sich hier ganz unterschiedliche Lebensräume gebildet haben, eine wilde Mischung aus Wüste und Wäldern. Der Virgin River entspringt ganz in der Nähe und ist für die einzigartige Canyon-Landschaft verantwortlich.

 

Kaum ein paar hundert Kilometer dann das totale Kontrastprogramm: Las Vegas. Höher, schneller, weiter gucken konnten wir schon von unserem Hotel aus auf die Lichterstadt und auf die dahinter liegenden Berge: Das Stratosphere Hotel hat einen eigenen Tower, mehrere Bars und Restaurants und natürlich auch ein Casino. Wer wollte, konnte noch am Abend an einer Lichterfahrt über den Strip teilnehmen oder sich einfach ins Nachtleben stürzen. Hier boomt der Tourismus und das Geschäft mit dem Glück, hier explodieren die Lichter und überschlagen sich die Superlative. Man kann sich dem vermeintlichen „Sündenpfuhl“ inmitten der Wüste nur schwer entziehen – alles so schön bunt hier.

 

Auch bei Tag erwies sich Las Vegas als sehenswert, denn den darauf folgenden Tag hatten wir dort zur freien Verfügung. Man konnte bei der Reiseleitung Rundfahrten buchen oder auf eigene Faust losziehen. Es bestand die Möglichkeit, einen Ausflug zum Hoover Damm zu unternehmen, doch allein die Möglichkeiten im kleinen Umkreis waren schon beeindruckend genug. Ohne eine der berühmten Shows und ein Casino besucht zu haben, verließen auch wir Las Vegas nicht, randvoll von Eindrücken und ein klein wenig atemlos.

 

Quer durch die kalifornische Wüste führte uns der nächste Reisetag an unser Ziel Fresno. Im komfortablen Reisebus konnten wir ein wenig entspannen, aber auch die raue Landschaft an uns vorbeiziehen lassen. Die Vielfalt der kalifornischen Landschaft ist schon eindrucksvoll. Fresno befindet sich im kalifornischen Längstal, das schon wieder ganz anders aussieht: hier gedeihen viele der in den gesamten USA beliebten Früchte, außerdem handelt es sich um ein wichtiges Weinanbaugebiet.

 

Yosemite Nationalpark

Yosemite Nationalpark

Am 11. Tag unserer amerikanischen Abenteuerreise steuerte der Bus nach dem Frühstück den Yosemite Nationalpark an. Er gilt als der beliebteste Nationalpark der Amerikaner. Höhenbedingt findet man hier wieder verschiedenste Ökosysteme auf kleinsten Raum sowie Mammutbäume, Wasserfälle und klare Bäche. Die monumentalen Granitfelsen und die unberührten Wälder hinter uns lassend, näherten wir uns nun langsam wieder dem Ausgangspunkt unserer Reise – San Francisco.

 

 

San Francisco, Lombard Street

San Francisco, Lombard Street

Noch so ein wahr gewordener Traum: Die Straßen von San Francisco zu erkunden. Am nächsten Tag hatten wir die Gelegenheit dazu. Auf einer Bootsfahrt haben die Golden Gate Bridge bewundert sowie einen Blick auf die sagenumwobene Gefängnisinsel Alcatraz werfen können. Mit einem der Cable Cars die steilen Hills hinauf – heutzutage wohl eher eine Touristenattraktion als ein Verkehrsmittel, aber uns hat es gefallen. Dann einen Abstecher zum Rummelplatz am Fisherman’s Wharf mit seinen Cafés und Restaurants, wo wir gemütlich zu Abend gegessen haben, ein wenig wehmütig über die nahende Abreise.

 

Denn am nächsten Morgen hieß es leider schon Abschied nehmen von der quirligen Hippie-Metropole und vom sonnigen Kalifornien. Der Transfer zum Flughafen verlief wieder reibungslos und wir traten unsere Rückreise mit der Lufthansa an.

 

Die Organisation der Busreise war hervorragend und wir konnten unseren Urlaub unbesorgt genießen, weil alles schon im Voraus organisiert war. Die Reiseleitung stand uns vor Ort mit Rat und Tat zur Seite und die Reise war ein unvergessliches Erlebnis.

 

Sandra H.

August 2011

 

Diese und weitere Rundreisen können Sie auf der FAIRFLIGHT Website finden. Kommen auch Sie und erleben die atemberaubende und vielfältige Schönheit der USA.

 

 

 

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